Unter deutschen Dächern gibt es wahre Raumwunder, die gar nicht oder nur als Abstellfläche genutzt werden und somit ein Großteil der Wärmeenergie verloren geht.
Viele Dachböden davon würden sich zum Ausbau zu Wohn- zwecken eignen, z. B. zur Erweiterung einer bestehenden Wohnung oder gleich komplett als neue Wohneinheit zum Vermieten.
Mit großflächigen Fenstern bekommt man einen freien schönen Ausblick über die Stadt.
Ganz gleich, ob es um die Erweiterung der Wohnfläche in ein Einfamilienhaus oder um die Schaffung einer neuen Wohn- einheit in einem Mehrfamilienhaus handelt.
Es sollte immer erst durch einen Architekten und Statiker geprüft werden, ob ein Dachausbau problemlos möglich ist oder ob es Hindernisse gibt, wie z. B. statische Probleme oder zu niedrige Deckenhöhen usw., die gegen das Vorhaben sprechen und ob man beim Bauamt evtl. Baugenehmi- gung einholen muss.
Beim Dachausbau sollte zeitgemäße Dämmung eingebaut werden, denn diese schützt im Sommer vor Hitze und im Winter vor Kälte und damit wird auch das Innenraumklima verbessert.
Auch ein guter Brandschutz ist vom Gesetzgeber vorge- schrieben sowie auch ein ausreichender Schallschutz ist in den meisten Situationen zumindest ratsam.
Der bauliche Brandschutz ist dafür da, damit das Brand- und Schadenrisiko minimal bleibt.
Die zuständige Bauaufsichtsbehörden lassen sich vom Produkthersteller und Fachfirma eine Übereinstimmungserklä- rung aushändigen.
Hierzu einzelne Maßnahmen, die dem Brandschutz dienen:
Baulicher Brandschutz
Feuerbeständige Wände und Decken bei unterschiedlichen Vermietungen von Mietwohnungen und Gewerbeflächen
Brandschutzverglasungen
Feuer- und Rauchschutzabschlüsse z. B. Brandschutztüren, Brandschutztore, Feststellanlagen, Brandschutzklappen
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
Feuerüberschlagswege in Wand- und Deckendurchbrüchen für Rohr- und Kabelleitungen durch Schottsysteme ab- sichern sowie Trägerverkleidungen
Brandschutz-Beschichtungen
Feuerbrücken bei Lagerung von brennbarem Material ver- meiden
Abgehängte Deckensysteme gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Materialien wie aus Gipskarton, Mineralfaser, Holz und Metall usw.
Sie dienen auch zur Aufnahme von Beleuchtungskörper und Lüftungsauslässe, wobei die Installationsebene durch die Deckensysteme verdeckt wird.
Auch Sonderformen oder Konstruktionen wie Lichtvouten, Deckensegel und Gipskartonschürzen für indirekte Beleuchtung sind keine Seltenheit mehr.
Trennwände können in geraden, geschwungen, oder gebo- genen Flächen aus unterschiedlichen Materialien und Systemen als Raumteiler erstellt werden.
Sie dienen nicht nur zur Trennung von Räumlichkeiten, sondern erfüllen auch den Schall- und Brandschutz sowie den Einbau von Türelementen einschl. Türen mit Beschlag und Fensterzargen.
Eine Vorwandinstallation ist eine Installationsebene zwischen dem Hohlraum der Unterkonstruktion und der Gipskartonplatte für Sanitärleitungen und Versorgungs- leitungen gegeben.
Vorsatzschalen kommen zum Einsatz bei unschönen Mauer-werkswänden als Schallschutz- und Dämmmaßnahmen in Altbauten.
Trockenbaussysteme dienen nicht nur zum Ausgleichen der Unebenheiten des Untergrundes, sondern haben eine her- vorragende Qualität des Trittschall und der Wärmedäm- mung. Ebenso ist eine schnelle Weiterbearbeitung des fertigen Bodens mit Bodenbelag, wie z. B. Teppich, Laminat, Vinyl, Parkett usw. gegeben.